Hoch hinauf in den Norden ging es vergangene Woche für den Rennrodel-Nachwuchs von „Sport-Talent“: Vom 28. September bis 08. Oktober fand im norwegischen Lillehammer ein vom Förderverein organisierter Lehrgang statt. Mit dabei drei Olympiasieger dieser Wintersportdisziplin: der dreifache Olympiasieger Felix Loch sowie das Doppelsitzer-Duo Tobias Wendl und Tobias Arlt, die mittlerweile bereits vier olympische Goldmedaillen zuhause haben.

Ein super Anreiz also für die vier Mädels und zwei Buben, beim Training auf das Know-how ihrer Vorbilder zurückgreifen zu können, die diese mit ihrem Fachwissen umfangreich unterstützen konnten. Als Trainerteam waren Patric Leitner und Georg Hackl sowie Fördervereins-Trainer Martin Schwab mit von der Partie. Leitner und Hackl, die während der Saison normalerweise im Weltcup bei den „Großen“ unterwegs sind, unterstützten die „Kleinen“ ebenfalls mit wertvollen Tipps und ließen ihre jahrelange Erfahrung in das Training miteinfließen.

Auf der Bahn in Lillehammer, wo 1994 die Olympischen Winterspiele stattgefunden haben, konnte die Gruppe durch eine perfekte Eispräparation ein sehr gutes Training absolvieren und „hohe Umfänge an Fahrten absolvieren“, wie Martin Schwab berichtet.

Für die vier Mädels ging es nicht nur im Einsitzer die Bahn hinunter, sondern auch in der neuen Disziplin „Damen Doppelsitzer“. Sie wurden vor allem von den „Tobis“ betreut und waren beim „Lillehammer Cup“ sogar schneller als die österreichischen Buben: „Obwohl sie sogar zwei Starthöhen über ihrer eigenen losfahren mussten“, so Schwab.

Für die Mädels nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern auch eine super Chance, das fahrerische Können zu optimieren: „Dadurch, dass wir zweimal am Tag trainiert haben – sowohl im Einzel als auch im Doppel – haben vor allem die Mädels eine hohe fahrerische Ausbildung an diesen Tagen bekommen.“

„Wenn man zusammen mit Olympiasiegern trainieren kann, bietet das einen riesengroßen Anreiz für die Kids, bei so etwas mal mit dabei sein zu wollen. Wir hoffen natürlich auch, dass wir durch solche Aktionen wieder mehr Kinder für den Rennrodelsport begeistern können“, so das Abschlussfazit von Martin Schwab.

IMG-20191011-WA0006